Bühl stellt seine Ziele bei Senioren Union vor

Gespräch Senioren Union
Gespräch Senioren Union

Die monatliche Veranstaltung der Senioren Union in Ilmenau nutzte in diesem Monat Landtagsabgeordneter Andreas Bühl (CDU) um über seine Bilanz der letzten fünf Jahre im Landtag als direkt gewählter Landtagsabgeordneter für den südlichen Ilm-Kreis und Schmiedefeld. "Man sieht Euch nur im Wahlkampf! Um mit diesem Bild von Politik aufzuräumen, war ich jeden Monat mit Infoständen präsent und ansprechbar. Mit über 1600 Schülern habe ich im Landtag über Politik diskutiert. Vereinen und Ehrenamtlichen konnte ich Finanzmittel von über 250 000 Euro beschaffen. Dabei waren Projekte in beinahe jedem Ort: vom neuen Rasentraktor der Fußballvereine in Gräfinau und Großbreitenbach bis zum Lehrbienenstand für die Regelschule in Geraberg. Vom neuen Ortseingangsschild in Friedersdorf über die Orgelsanierung in Stützerbach bis zum Fanfarenzug in Ilmenau. Sogar ein eigenes Förderprogramm für ehrenamtliche Arbeit habe ich aufgelegt. Gemeinden unterstützte ich bei ihrer Arbeit. So konnte ich zum Beispiel helfen, einen neuen Aussichtsturm auf dem Finsterberg zu errichten.“, fasste Bühl kurz zusammen.

Er kandidiere wieder für den Landtag, weil er für klare und nachvollziehbare Entscheidungen eintrete. Weder populistische Forderungen noch politische Extreme würden Thüringen voranbringen. Vor allem sei ihm ein sachlicher Politikstil wichtig, bei dem man sich wieder gegenseitig respektiert. Thüringen stehe gut da, aber es gäbe dennoch viel anzupacken. In der Bilungspolitik sieht er für die Zukunft einen Schwerpunkt. „Fünf Jahre ist es Rot-Rot-Grün nicht gelungen vor jeder Klasse einen Lehrer zu haben. Das muss sich ändern. Dazu habe ich im Bildungsausschuss viele Ideen entwickeln können die letzten Jahre“, sagte Bühl. Auch bei der Sicherheitspolitik müsste die Polizei endlich Rückendeckung aus der Politik bekommen und nicht ständig im Gefühl leben, die Landesregierung stehe nicht hinter ihr. Stadt und Land bräuchten die gleiche Versorgung. Ländliche Räume gegen Städte auszuspielen gehe nicht. Deshalb stehe er auch zum Vorschlag der Senioren Union landesweit Seniorenämter als Ansprechpartner für die älter werdende Gesellschaft zu schaffen. Bei der Wirtschaftspolitik setzt Bühl auf weniger Bürokratie und auch niedrigerer Steuern. „So muss die von der aktuellen Koalition erhöhte Grunderwerbsteuer wieder abgesenkt werden.“, ist sich der Abgeordnete sicher.