Ehre, wem Ehre gebührt – ein Zeichen für Rentengerechtigkeit

Auf Vorschlag des Landtagsabgeordneten Andreas Bühl (CDU) wird in diesem Jahr Heike Debertshäuser durch Sozialministerin Heike Werner (Linke) mit der Thüringer Rose ausgezeichnet. In jedem Jahr erhalten maximal zwölf verdiente Persönlichkeiten im Freistaat diesen Preis, der im Festsaal der Wartburg in Eisenach übergeben wird. Angelehnt ist diese Auszeichnung an die Heilige Elisabeth von Thüringen und zeichnet Menschen für das selbstlose und soziale Engagement im Ehrenamt für Hilfsbedürftige aus. Am 19. November wird diese Auszeichnung an die Vorsitzende der Initiativgruppe der in der DDR geschiedenen Frauen übergeben.

Bühl begründete seinen Vorschlag beim Sozialministerium mit dem Wirken der Vorsitzenden in ganz Thüringen und der Bundesrepublik gegen Rentenungerechtigkeiten im Zuge der Wiedervereinigung. Seit einigen Jahren wurden die Medien auf die Initiativgruppe aufmerksam. Aus einigen wenigen Zeitungsartikel in der lokalen Presse wurden Auftritte im MDR, aber auch im ARD und ZDF. Diese Öffentlichkeit nutzte Frau Debertshäuser ausschließlich, um ihre Frauen und deren Anliegen vorzubringen. Eigennutz stehe bei Heike Debertshäuser weit hinten an. Ihre ganze Kraft und Freizeit opfere sie ihren Frauen und dem Versuch die Renten der Frauen zu erhöhen, so Bühl. Durch breites Wirken ist es ihr gelungen auch in den Bundesministerien Gehör zu finden und nun bei der Grundrentendiskussion auch Bewegung für die in der DDR geschiedenen Frauen zu bekommen. „Diese Grundrente muss kommen. Alle Menschen, die sich für unser Gemeinwesen eingesetzt und hart gearbeitet haben, verdienen eine auskömmliche Rente zum Lebensabend. Das ist eine Frage der Gerechtigkeit, für die ich in meinem politischen Wirken wo ich kann, eintrete.“, sagte der Landtagsabgeordnete Andreas Bühl zur Begründung seines Vorschlags.