Eigene Stützpunkt der Bergwacht Rennsteig ist Thema im nächsten Kreistag

Rede im Landtag
Rede im Landtag

Bühl: Ilm-Kreis und Suhl sollen gemeinsam nach einer Lösung suchen, denn Rettungseinsätze interessieren keine Kreisgrenzen

Der Ilm-Kreis muss mit ins Boot, ist sich Landtagsabgeordneter Andreas Bühl (CDU) sicher, wenn es um die Schaffung eines eigenen Stützpunktes der Bergwacht Rennsteig geht. “Bei Rettungseinsätzen interessiert es nicht, wo die Landkreisgrenze verläuft. Wir haben mit der Bergwacht Rennsteig einen schlagkräftigen Zusammenschluss aus Frauenwald, Stützerbach und Schmiedefeld. Das Projekt eines eigenen Stützpunktes ist durch die Gebietsreform im letzten Jahr ins Stocken gekommen. Nun müssen die neuen Strukturen anerkannt werden und dürfen nicht zulasten der Sicherheit gehen.”, so Andreas Bühl.

Bühl hat bereits das Gespräch mit dem Oberbürgermeister André Knapp (CDU) aus Suhl gesucht. Dieser habe Kooperationsbereitschaft signalisiert und könne sich auch eine finanzielle Beteiligung vorstellen. Nun müsse auch der Ilm-Kreis mit ins Boot, denn dieser sei für die Bergwachten als Verwaltungsebene zuständig. Die Zeit dränge, da die bisherigen Voraussetzungen nicht praktikabel seien. Hiervon werde man sich in der nächsten Woche bei einem Vor-Ort Termin mit DRK und Bergwacht erneut einen Überblick verschaffen. Schon vorher werde Andreas Bühl bereits die konstituierende Sitzung des Kreistages am kommenden Dienstag nutzen, um Landrätin Petra Enders (Linke) zu ihrer Auffassung zu befragen. “Ich sehe guten Chancen für Mehrheiten im Kreistag zur Schaffung eines neuen Bergwacht-Stützpunkts am Rennsteig.”, sagte das Kreistagsmitglied.

Bisher habe die Bergwacht Rennsteig um Leiter Mathias Neumann nur eine Garage zur Verfügung. Im ursprünglichen Plan sollte ein Bergwacht-Stützpunkt am Bahnhof Rennsteig entstehen. Dieser sei zentral im Einsatzgebiet der Bergwacht gelegen und weiterhin als Standort optimal. Der letzte Rennsteiglauf hat wieder gezeigt, wie wichtig die ehrenamtlichen Rettungskräfte der Bergwacht zur Absicherung sind, so Bühl abschließend.