Glastechnologie kommt weiterhin aus Ilmenau und entwickelt sich positiv

Zentrum für Glas- und Umweltanalytik GmbH
Zentrum für Glas- und Umweltanalytik GmbH

In einem seiner regelmäßigen Firmenbesuche im südlichen Ilm-Kreis traf Landtagsabgeordneter Andreas Bühl (CDU) den Geschäftsführer Marcus Daniel vom Zentrum für Glas- und Umweltanalytik GmbH in Unterpörlitz. Aus dem ehemaligen Labor der Technischen Glaswerke Ilmenau hat sich die Firma im Jahre 1997 gegründet und hat heute 18 Beschäftigte. Während seiner Firmenvorstellung blickte der Geschäftsführer auf die erfolgreiche Entwicklung der Firma seit Bestehen zurück. Marcus Daniel hat die Geschäftsführung 2015 von seinem Vater Dr. Jürgen Daniel übernommen. Personell hat das Unternehmen in den letzten 5 Jahren einen kompletten Generationswechsel hinter sich gebracht, denn alle ehemaligen Gründungsmitglieder und Gesellschafter des Unternehmens befinden sich mittlerweile im Ruhestand. Das Zentrum für Glas- und Umweltanalytik GmbH ist eines der wenigen unabhängigen Labore für Qualitätskontrollen innerhalb der deutschen und europäischen Glasindustrie. Es werden täglich eine Vielzahl unterschiedlicher chemischer und physikalischer Analysen des Werkstoffes Glas durchgeführt und die Corona-Pandemie habe in seiner Firma in Sachen Aufträgen keine Auswirkungen, so Daniel.

Zusätzlich zur Glasanalytik hat die ZGU in den letzten beiden Jahren vor allem den Bereich Glasentwicklung für Kunden stark ausgebaut. Darüber hinaus ist die ZGU mit ihrem Know-How ein angesehener Consultingpartner für die Einrichtung und lnbetriebnahme von Glaslaboren im ln-und Ausland.

Für Bühl ist dies eine der vielen Erfolgsgeschichten, die man nach der Wende in der Technologieregion im Ilm-Kreis erreichen konnte. Doch müsse man die Zukunft fest im Blick haben. „Gerade die Fachkräftesituation bleibt angespannt, daran wird auch Corona nichts ändern. Wir müssen als Region weiter attraktiv für junge Fachkräfte sein und an unseren Standortbedingungen arbeiten. Das bleibt wichtig beim schnellen Internet, guten Jobs, einer schnellen Zuganbindung und attraktiven Bedingungen für Familien. Selbst wenn man seit Jahren zum ersten Mal beim Land aufs Geld schauen muss, sind Investitionen in alles was Thüringen für die Zukunft gut aufstellt unverhandelbar. Ideologieprojekte müssen hintenanstehen.“, fasste Bühl die politischen Aufgaben für Kreis, Stadt und Land zusammen.