Feuerwehr Ilmenau

Aufrechterhaltung der Aus- und Weiterbildung sowie Übungen von Feuerwehrkräften in der Pandemie Zeit

Bühl: Auch Retter der Freiwilligen Feuerwehr müssen Impfpriorität bekommen

Während der Corona-Pandemie in Thüringen wurde die Aus- und Weiterbildungen sowie Übungen für Feuerwehrkräfte ausgesetzt. Allerdings benötigen Feuerwehrkräfte eine stetige Qualifizierung für deren Fähigkeiten im Ernstfall, so Landtagsabgeordneter Andreas Bühl (CDU). Darüber hinaus brauche es eine bessere Priorisierung beim Impfen. Damit der Kreis und die Gemeinden im Ilm-Kreis planen und endlich wieder mit Ausbildungen loslegen können, befragt Bühl nun Innenminister Georg Maier (SPD). Die Aus- und Weiterbildungen sowie Übungen sollen Feuerwehrkräften auf Ernstfälle vorbereiten und sind zwingend nötig zum Schutz der Gesellschaft sowie zum Eigenschutz der Rettungskräfte. Aktuell bestünde die Möglichkeit durch Schnelltests die Rettungskräfte vorab zu testen und dann die Qualifizierung durchzuführen, meint Bühl. „Außerdem halte ich es für nötig, ähnlich wie bei Einsatzkräften der Polizei auch die Freiwillige Feuerwehr früher in der Impfreihenfolge zu bedenken. Schließlich sind die Kameradinnen und Kameraden oft die ersten Retter am Einsatzort.“, sagte der Landtagsabgeordnete.

Andreas Bühl hinterfragt bei der Landesregierung nach mehreren Gesprächen mit Feuerwehrkräften aus dem Kreis die Ausübung der Übungen von Feuerwehrkräften genau diese zwei Punkte. Hierzu hatte auch die Jungen Union schon Gespräche mit Kreisbrandinspektor Arnold geführt. Dazu Bühl: „Übungen müssen zügig wieder möglich gemacht werden und ehrenamtliche Retter brauchen bestmöglichen Schutz bei ihren Einsätzen. Bei der Ausbildung wird der Ernstfall geprobt und dient zum Schutz der Gesellschaft und zum Eigenschutz der Rettungskräfte.“

Mit Hygienekonzepten und auch nach Schnelltests sollte die Ausbildung sicher möglich sein. Die Gefahr, dass Feuerwehrkräfte bei einem Einsatz unsicher sind und Fehler aufkommen sind nach Meinung von Andreas Bühl größer als die Gefahr sich bei den Übungen zu infizieren. „Viele Kameradinnen und Kameraden fühlen sich zunehmend nicht mehr sicher bei Einsätzen, weil die Praxis fehlt. Das muss verhindert werden.“, äußerte sich Bühl.