Tischlerei Köchert Ilmenau

CDU-Fraktionsvorsitzender auf Zuhörtour

Firmenbesuch bei der Tischlerei Köchert
Firmenbesuch bei der Tischlerei Köchert

Bühl und Voigt zu Besuch bei der Tischlerei Köchert in Ilmenau

Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Prof. Mario Voigt ist unterwegs auf Zuhörtour, um in verschiedensten Bereichen der Gesellschaft ins Gespräch zu kommen. In Ilmenau besuchte er dazu den Tischlerbetrieb von Michael Köchert gemeinsam mit Landtagsabgeordneten Andreas Bühl (CDU). Beide wollte sich über die besonderen Herausforderungen des Handwerks in diesen Zeiten austauschen. Köchert stellt in seinem Betrieb beinahe ausschließlich hochwertige Möbel her und ist so schon seit 1986 im Geschäft. Aktuell beschäftigt er vier Mitarbeiter und bildet auch aus. Die Geschäfte, so Köchert, laufen gut. Viele Kunden würden in ihre eigenen vier Wände investieren und der Trend zu etwas Besonderem abseits der Möbelhäuser nehme zu. So stelle er von der Küche, über Bad und Wohnmöbel zu Gartenmöbeln alles her. Auch große Aufträge wie der Innenausbau von Hotels werde von seiner Firma geleistet. So zum Beispiel im Berg- und Jagdhotel Gabelbach in Ilmenau.

Für Fraktionsvorsitzenden Mario Voigt war besonders die Nachwuchssituation im Handwerk ein wichtiges Thema. „Wir haben uns in den Haushaltsverhandlungen zum diesjährigen Landeshaushalt durchsetzen können und haben so endlich die Einführung eines Meisterbonus sowie einer Meistergründungsprämie erreicht.“, so Voigt. Es gehe dabei auch um Gleichbehandlung. Man könne nicht hohe Studienquoten bemängeln und auf der anderen Seite koste die Meisterausbildung, während das Studium kostenfrei ist. „Hier ist ein Zuschuss zur Meisterausbildung ein erster wichtiger Schritt, genauso wie ein finanzieller Beitrag von jungen Menschen den Schritt zur Selbstständigkeit im Handwerk wagen.“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende.

Andreas Bühl ist es außerdem wichtig sich endlich gegen die ausufernde Bürokratie zu stellen. Viele Unternehmer und Handwerker hätten ihren Beruf aus Leidenschaft aufgenommen, würden jetzt aber den Großteil der Zeit im Büro anstatt bei ihrer eigentlichen Arbeit verbringen. „Deshalb wollen wir eine Bürokratiebremse im Land einführen, sodass für jede neue bürokratische Last in Gesetzen oder Verordnungen zwei weitere abgeschafft werden müssen. Ähnliche Ansätze funktionieren schon gut in anderen europäischen Ländern. Das werden wir auch für Thüringen angehen.“, so Bühl, der auch Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Landtags ist.