Dorfladen in Manebach

Förderung für 24-Stunden-Dorfläden startet am Freitag

Bühl: „Chancen der Förderung für eine Stärkung der Nahversorgung in unseren Orten nutzen“

Am Freitag, den 16. April startet die Förderrichtlinie des Infrastrukturministerium zu 24 Stunden-Dorfläden für eine bessere Nahversorgung in kleinen Orten und Dörfern mit einer digitalen Informationsveranstaltung. Landtagsabgeordneter Andreas Bühl (CDU) rief dazu auf sich an diesem Programm in der Region zu beteiligen.

Die Mittel dazu hatte im vergangenen Dezember zu den Haushaltsverhandlungen des Landes die CDU-Fraktion im Landtag angemeldet. Geeinigt habe man sich auf eine Summe von 5 Mio. Euro, die im Jahr 2021 zur Förderung von Konzepten der wohnortnahen Versorgung genutzt werden können. Dort wo es sich bisher nicht mehr gelohnt hat einen Markt zu betreiben, soll nach neuen Konzepten gesucht werden. Ein solches Pilotprojekt stehe bereits in Großengottern im Unstrut-Hainich-Kreis mit „Emmas Tag und Nacht Markt“. Dort zeigten die Betreiber, dass ein kleiner Markt zur Nahversorgung voll digital ausgestattet und ohne reguläres Personal betrieben in kleinen Orten die Grundversorgung sichern kann und wirtschaftlich zu betreiben ist. „In den letzten Jahren habe auch ich intensiv versucht für unsere Orte Nahversorger-Infrastruktur zu sichern. So zum Beispiel in Stützerbach und Gräfinau. Leider waren dort bisher Einzelhandelsketten nicht für eine Investition in neue Märkte zu gewinnen. Gerade für diesen beiden Orte könnte die Förderung des Landes interessant sein, um private Betreiber mit einer Förderung zur Investition zu bekommen. Mir ist es ein großes Anliegen gerade für Stützerbach und Gräfinau nach Lösungen zur Versorgung für den täglichen Bedarf zu suchen.“, erklärt Bühl.

Nachdem die Förderrichtlinie vorliegt werde Bühl damit auf die Stadt Ilmenau und die beiden Ortsteile zugehen, um eine Umsetzung vor Ort zu prüfen. „Es ist gut, dass das Infrastrukturministerium unsere Idee nun in die konkrete Umsetzung bringt. Jetzt ist die Region gefragt, Ideen und Konzepte zu entwickeln, um dies vor Ort in die Praxis umzusetzen. Darauf freue ich mich.“ betonte der Abgeordnete.