Firma Micro Vials Altenfeld

Sommertour von Andreas Bühl beginnt in Großbreitenbach

Firma Micro Vials Altenfeld
Firma Micro Vials Altenfeld

Auftakt der diesjährigen Sommertour Landtagsabgeordneten Andreas Bühl (CDU) war in der Landgemeinde Großbreitenbach. Unter dem Motto „Der Ilm-Kreis – Wo Thüringens Herz schlägt“ ging es zuerst bei einem Firmenbesuch zur Firma Micro Vials in Altenfeld. Dort konnte sich Bühl, gemeinsam mit Landgemeindebürgermeister Peter Grimm und Stadtrat Heino Gerlof von der Produktion kleiner Glasflaschen und Ampullen zeigen lassen. Heide-Marie Franke erwarb die Firma Altenfelder Glastechnik im Jahre 2016. Sie stellte die Produktionsabläufe um und strukturierte das Unternehmen neu. In Altenfeld werden kleine Flaschen für die chemisch-pharmazeutische Industrie gefertigt. Die Flaschen haben einen Inhalt von nur 1,1 Milliliter. Diese Flaschengrößen könnten nur zwei Hersteller in Deutschland produzieren, so Franke. Bühl fragte nach den aktuellen Problemen und Anliegen des Unternehmens. Schwierig sei die Gewinnung von Fachkräften in der Region Großbreitenbach durch die hohe Industriedichte und die Nachwuchssituation. Die Unsicherheit der Energieversorgung und Preissprünge, egal ob mit Strom oder mit Gas, würden zudem ziemliche Sorgen bereiten. Die Preise der Produkte hätten bereits um 25 Prozent verteuert werden müssen. In Altenfeld ist das Unternehmen zwar nicht auf das Erdgas angewiesen, allerdings haben sich auch die Preise beim Propangas immens erhöht. Frau Franke blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft, denn die Auftragsbücher seien gut gefüllt. Dennoch mahnte Bühl dringend Handlungen der Bundesregierung: „Sowohl für Private wie für Industrie braucht es bezahlbare Energiepreise. Dafür muss der Rahmen gesetzt und Entlastungen beschlossen werden. Ewiger Streit der Ampel hilft da nicht und die Entlastung muss bei der Mitte der Gesellschaft ankommen.“ sagte der Abgeordnete.

Als weiteren Firmenbesuch war Bühl mit Grimm und dem zweiten Beigeordneten der Stadt Großbreitenbach Matthias Gruhn bei der FRÖTEK Kunststofftechnik GmbH. Bühl war das letzte Mal vor sieben Jahren bei der FRÖTEK und wollte sehen, was sich seitdem verändert hat. Dazu konnte Produktionsleiter Alexander Köppe viel berichten. So wurde die Produktpalette deutlich erweitert, um sich nicht zu abhängig von einem Kunden zu machen. Hierzu war der Aufbau neuer Produktionslinien nötig. Die Zahl der Mitarbeiter habe sich auf fast 110 verdoppelt. Insbesondere das Geschäft mit Kabelbrücken für die Batterieproduktion hat sich ein zukunftsweisendes Feld aufgetan. Am Standort habe man zwischenzeitlich fast die komplette Grundstücksfläche belegt. Viel Platz für Erweiterung bleibe nicht mehr, so Köppe.

Auf dem Bild (Foto: Leon Hahn): Abgeordneter Andreas Bühl im Gespräch mit Heide-Marie Franke, Peter Grimm und Heino Gerlof bei Micro Vials.