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Rot-rot-grüner Schulgesetz-Entwurf gefährdet 9 von 22 Grundschulen im Ilm-Kreis

Der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Bühl hat vor einem Kahlschlag bei den Grundschulen im Ilm-Kreis gewarnt. Dies sei Vorschlag der aktuellen Regierungsfraktionen in einem Gesetzentwurf. „Die Anhörung des rot-rot-grünen Schulgesetzentwurfs am vergangenen Freitag im Thüringer Landtag hat gezeigt, wie kritisch die Pläne der Ramelow-Koalition von Fachleuten gesehen werden. Durch den Zwang zur Zweizügigkeit werden 9 von 22 Grundschulen im Ilm-Kreis gefährdet“, sagte Bühl nach der Auswertung der Stellungnahmen von Verbänden und Einrichtungen aus dem Bildungsbereich im Thüringer Landtag. Das im rot-rot-grünen Gesetzesentwurf vorgesehene Minimum von zwei Klassen pro Grundschul-Jahrgang führt bei mindestens 15 Schülern pro Klasse zu erforderlichen Schülerzahlen von nicht weniger als 120 Schülern pro Grundschule.

Im Ilm-Kreis erfüllen 9 Grundschulen diese Voraussetzung nicht – und dürften nach dem Willen von Rot-Rot-Grün so nicht fortbestehen. Bühl kündigte deshalb an, seine Fraktion werde dem Gesetz der Ramelow-Koalition im Landtag die Zustimmung verweigern. Um wichtige Themen wie zusätzliche Lehrer über besser funktionierende Quereinsteigerprogramme zu gewinnen, kümmere die aktuelle Regierung nicht. Dafür fange man lieber wieder unnötige Strukturdiskussionen an: „Diesen frontalen Angriff auf den ländlichen Teil des Ilm-Kreis und eine wohnortnahe Grundschulbildung gilt es abzuwehren. Gute Bildung bedeutet auch, dass gerade für unsere Jüngsten die Schule erreichbar bleibt.“, so Bühl.