Der Landtagsabgeordnete Andreas Bühl hat im Thüringer Landtag mit seiner Fraktion ein Gesetz zur Bündelung der Kompetenzen in der Migrationspolitik in die letzte reguläre Sitzung des Landtags in diesem Jahr eingebracht. „Die Städte und Gemeinden im Ilm-Kreis stehen seit Monaten vor erheblichen Herausforderungen. Die links-grüne Ramelow-Regierung agiert bei der Migration aber planlos und überfordert. Thüringen muss endlich umsteuern, es braucht eine grundlegende Wende in der Flüchtlingspolitik“, erklärt dazu der Abgeordnete für den südlichen Ilm-Kreis, Andreas Bühl.
Seine Fraktion schlägt für die Neuordnung die Schaffung einer Zentralen Ausländerbehörde unter dem Dach des Landesverwaltungsamtes und die Etablierung von Aufnahme- und Rückführungszentren vor. Der Vorschlag ist in den Migrationsausschuss überwiesen worden, wo er weiter beraten wird. Andreas Bühl: „Rot-Rot-Grün ist verantwortlich für das chaotische Flüchtlingsmanagement und die menschenunwürdigen Zustände in den Einrichtungen. Die Ramelow-Koalition steht für eine vollkommen gescheiterte Flüchtlingspolitik.“
Die Zentrale Ausländerbehörde soll Bühl zufolge Aufgaben wie die Passersatzbeschaffung oder das beschleunigte Fachkräfteverfahren übernehmen. Außerdem soll die Behörde das Aufnahme- und Rückführungsmanagement übernehmen. Über die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl soll so schneller umverteilt werden. Wer geringe Bleibeperspektiven hat, soll in Thüringer Zentren für Aufnahme und Rückführung (TZAR) gebracht werden, statt in Landkreisen und Gemeinden verteilt zu werden. Andreas Bühl: „Es muss sich etwas ändern. Mit dem Vorschlag entlasten wir den Ilm-Kreis.“