Gartenzwerg Manufaktur in Gräfenroda

Gartenzwerg-Manufaktur in Gräfenroda baut touristische Vermarktung aus

Bei einem seiner regelmäßigen Firmenbesuche legte Landtagsabgeordneter Andreas Bühl (CDU) diesmal einen Stopp in der Gartenzwerg-Manufaktur in Gräfenroda ein. Dort sprach er mit Ehepaar Ortmann, die seit 2020 die Eigentümer des traditionsreichen Unternehmens sind. Seit der Übernahme ist dort viel passiert. Neben nun schon acht Mitarbeitern, bereitet die Familie gerade den Start des Kaffees- und Bistros in der Manufaktur vor. Damit, so Helma Ortmann, werde man das Angebot nochmal deutlich verbessern können. Schon jetzt ist die Manufaktur stark besucht und produziere für alle Welt. Nach dem Besuch einen Kaffee trinken zu, sei da die ideale Ergänzung. Dazu werden im Hof Plätze geschaffen und auch gemütlich in den historischen Räumen der Manufaktur. Man plane auch Pizza aus einem Steinofen mit besonders aufwendiger Ruhezeit des Teigs und Herstellung.

Als einzig verbliebene traditionelle Zwergenmanufaktur der Welt verfügen die Ortsmanns nicht nur über Formen, die aus der eigenen Werkstatt stammen. Bereits Philipp Griebel und in Folge auch seine Nachfahren retteten aus der Konkursmasse anderer Manufakturen zahlreiche Formen und Modelle, die nun auch in unser Sortiment aufgenommen werden sollen. So können Gäste vor Ort auch selbst Zwerge bemalen und aktiv werden. Grundlage des Kunsthandwerks ist Ton, verwitterter Feldspat, der sich aus Resten von Quarz, Glimmer, Mineralen und organischen Stoffen zusammensetzt. Über welche ganz spezielle Mischung der hochwertige Ton verfügt, bleibt ein Geheimnis. Auch zur Geschichte und Mineralien sei man in Absprache zu Themenwanderwegen in der Region.

Bühl zeigte sich als Tourismuspolitischer Sprecher seiner Fraktion begeistert und wolle gern bei der Vermarktung unterstützen. „Diese einzigartige deutsche Tradition wird hier mit so viel Liebe gelebt. Das hat unglaublich viel Entwicklungspotenzial. Deshalb ist eine enge Absprache mit Thüringen Tourismus, dem Regionalverbund Thüringer Wald und lokalen Tourismusinformationen wichtig. Hierzu habe wir einige gute Ideen ausgetauscht.“, so der Abgeordnete abschließend.

Auf dem Bild (Foto: Maximilian Wiegand): Helma Ortmann gemeinsam mit Andreas Bühl und Ludwig Reuß im Gespräch.